Teamentwicklung

Das Arbeitsumfeld: Schlüsselfaktor für die Zukunftsfähigkeit von Organisationen

Ein gutes Arbeitsumfeld ist der entscheidende Faktor im Fachkräftemangel und für die Zukunftsfähigkeit einer Organisation. In meinem Artikel beschreibe ich dir, wie es sich von einem toxischen Arbeitsumfeld unterscheidet und wie du dein Arbeitsumfeld entwickeln kannst.

Was ist ein Arbeitsumfeld
Inhalt

Was ist ein Arbeitsumfeld – wie ist die Definition?

In vielen Organisationen hört man Gespräche über ein gutes oder sogar toxisches Arbeitsumfeld. Aber was genau ist ein Arbeitsumfeld überhaupt? Meine Definition des Begriffs "Arbeitsumfeld" lautet:

<div class="definition">Das Arbeitsumfeld umfasst alle Faktoren, Einflüsse und Bedingungen, die den Arbeitsplatz prägen. <br/><br/>Es beinhaltet sowohl physische Elemente wie die Büroausstattung und den Arbeitsplatz, als auch immaterielle Aspekte wie die Unternehmenskultur, die Arbeitsatmosphäre, die Beziehungen zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften sowie die Arbeitsprozesse.</div>

Entsprechend meiner Definition umfasst das Arbeitsumfeld somit wichtige Faktoren wie:

  • 1. Soziale und kulturelle Aspekte – wie die Interaktionen zwischen Mitarbeitenden, die Unternehmenskultur, Teamdynamiken sowie den Umgang mit Konflikten und die gegenseitige Unterstützung im Team.
  • 2. Organisatorische Struktur – dazu gehören Hierarchieebenen, Managementstile, Kommunikationswege, die Verteilung von Verantwortlichkeiten und Autorität sowie die Art und Weise, wie Entscheidungen getroffen werden.
  • 3. Arbeitsbelastung und Arbeitszeitgestaltung – die Menge und Art der Arbeit, die Arbeitszeiten, die Flexibilität der Arbeitszeiten sowie das Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben.
  • 4. Mentales und emotionales Klima – beinhaltet Aspekte wie Arbeitszufriedenheit, Stressniveau, emotionale Anforderungen der Arbeit, Anerkennung und Belohnung sowie Möglichkeiten für persönliche und berufliche Entwicklung.

Zusätzlich zu diesen Faktoren gehören auch noch physische Bedingungen (wie Standort, Geräuschpegel und Beleuchtung) sowie Technologie und Werkzeuge (wie beispielsweise Ressourcen und Werkzeuge, die für die Ausführung der Arbeit benötigt werden) zum Arbeitsumfeld dazu.

Ein gutes Arbeitsumfeld als Argument gegen den Fachkräftemangel

Falls du dich jetzt fragst, warum ein gutes Arbeitsumfeld so wichtig ist: Es fördert Produktivität, Zufriedenheit, Kreativität und das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Deshalb ist ein gutes Arbeitsumfeld der entscheidende Faktor für Mitarbeiterbindung oder auch im Kampf um Talente und gegen den Fachkräftemangel.

Deshalb ist ein gutes Arbeitsumfeld  entscheidend, wenn es um die Zukunft deiner Organisation geht. Es wird dich deshalb vermutlich nicht überraschen, dass sich aktuell viele Organisationen im Rahmen des New Work Konzepts mit einem guten und modernen Arbeitsumfeld beschäftigen.

Bevor wir überlegen, wie du dein Arbeitsumfeld entwickeln kannst, schauen wir uns zunächst an, woran du ein gutes oder ein toxisches Arbeitsumfeld erkennen kannst.

Woran du ein gutes Arbeitsumfeld erkennst

Ein gutes Arbeitsumfeld lässt sich meiner Erfahrung nach an Verhaltensweisen erkennen wie:

  • 1. Wertschätzung und Anerkennung
  • 2. Führung und Management
  • 3. Keine Fake-Work
  • 4. Eine Haltung der kontinuierlichen Verbesserung
  • 5. Mitarbeiterentwicklung und Mitarbeiterförderung
  • 6. Ein hohes Maß an psychologischer Sicherheit und Vertrauen
  • 7. Sinn in den Aufgaben und Tätigkeiten

Nun zeige ich dir etwas genauer, was ich mit den Verhaltensweisen in einem guten Arbeitsumfeld meine.

1. Wertschätzung und Anerkennung

In einem guten Arbeitsumfeld wird die Arbeit von Team und Teammitgliedern anerkannt und entsprechend gewürdigt. Beispielsweise durch ein gesteigertes Interesse von Führungskräften und Management in Arbeitsergebnisse und Erfolge oder auch durch ein gesteigertes Vertrauen in die Fähigkeiten des Teams. Auch anderweitige "Danke-Gesten" können Wertschätzung transportieren und zu einem guten Arbeitsumfeld führen.

2. Führung und Management

Führungskräfte und Management gehen in einem guten Arbeitsumfeld als Vorbild voran und inspirieren ihre Teams. Deshalb müssen Führungskräfte und Management die Werte und Prinzipien sowie jene Verhaltensweisen vorleben, die sie von ihren Teams und Mitarbeitenden erwarten. Dazu gehört auch, dass sie eher von der Seite führen als ihre Weisungsbefugnis auszuspielen. Ähnlich wie beim Team-Coach nehmen sie hierfür deshalb eine coachende Grundhaltung ein.

Damit es bei der Teamarbeit zu keinen Verzögerungen kommt, erkennen Führungskräfte frühzeitig Hindernisse, die ihre Teams blockieren (könnten) und helfen diesen,  Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Hierdurch können sich die Teammitglieder auf die Arbeit an ihren Zielen konzentrieren.

An all diesen Aufgaben erkennst du vermutlich, dass Führungskräfte und Management den Unterschied zwischen einem guten und einem toxischen Arbeitsumfeld machen können. Stelle dir beispielsweise vor, was passieren würde, wenn sie mit Kontrolle "regieren" oder wiederholt gegen die Werte der Organisation verstoßen würden.

3. Keine Fake Work

Was ist Fake Work? Als Fake Work bezeichne ich jegliche Arbeit, die Zeit in Anspruch nimmt, aber nur wenig oder sogar gar keinen Wert schafft. Dazu gehören beispielsweise bürokratische Prozesse und Genehmigungsinstanzen, sinnlose Meetings oder auch überflüssige Berichte sowie überflüssige Dokumentationen.

In einem guten Arbeitsumfeld findest du keine Fake-Work. Zum einen, weil Führungskräfte geholfen haben, Hindernisse und bürokratische Prozesse aus dem Weg zu räumen. Zum anderen, weil eine Haltung der kontinuierlichen Verbesserung geholfen hat, Zeitverluste zu identifizieren und abzustellen. Kontinuierliche Verbesserung? Das bringt uns zum nächsten Punkt.

4. Eine Haltung der kontinuierlichen Verbesserung

Damit Prozesse verbessert, aus Fehlern gelernt und Teams sich weiterentwickeln können, ist eine Haltung der kontinuierlichen Verbesserung erforderlich. Nur, wenn diese Haltung wirklich gelebt wird, steht bei Diskussionen über Fehler und Probleme die Verbesserung im Fokus – nicht die Suche nach Schuldigen. Letzteres ist häufig in einem toxischen Arbeitsumfeld zu finden.

In einem guten Arbeitsumfeld hingegen werden regelmäßige Retrospektiven durchgeführt, um Maßnahmen zur Verbesserung zu erarbeiten und anschließend auch umzusetzen. Dabei ist die Nutzung einer Retrospektive nicht auf "normale" Teams begrenzt, sondern sie werden auch von Führungskräften und Management genutzt, um die gemeinsame Zusammenarbeit zu verbessern – oder auch, um das Arbeitsumfeld weiterzuentwickeln.

5. Mitarbeiterentwicklung und Mitarbeiterförderung

Wenn deine Organisation in die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden investiert, zeigt sie, dass sie diese wertschätzt und ihre langfristige Entwicklung unterstützt. Das neu erworbene Wissen können Teams gleichzeitig nutzen, um ihre Ziele noch effizienter zu erreichen.

Ein gutes Arbeitsumfeld ermöglicht seinen Mitarbeitenden, sich weiterzuentwickeln – durch entsprechende Formate, Rückendeckung, aber auch durch Budgets.

6. Hohes Maß an psychologischer Sicherheit und Vertrauen

Eine sichere Atmosphäre, in der alle Teammitglieder so sein können, wie sie sind und sich offen äußern können, ohne Angst vor Konsequenzen haben zu müssen, wird als psychologische Sicherheit bezeichnet. Psychologische Sicherheit ist der wichtigste Unterschied zwischen einem guten Arbeitsumfeld und einem toxischen Arbeitsumfeld. Schließlich macht es keinen Spaß, wenn du dich zu unsicher fühlst, um offen mit Führungskräften oder anderen Teammitgliedern zu sprechen, oder?

Übrigens: Psychologische Sicherheit ist auch entscheidend, wenn es um Selbstorganisation in Teams geht. Meiner Erfahrung nach übernehmen Teammitglieder Verantwortung und organisieren sich nur dann selbst, wenn sie sicher sind, dass sie hierdurch keine negativen Konsequenzen erleiden werden. Sprich: Sie wissen, dass es in Ordnung ist, Entscheidungen zu treffen und Risiken einzugehen.

7. Sinn in den Aufgaben und Tätigkeiten

Heutzutage möchten Menschen mit ihrer Arbeit einen Sinn stiften und einen Sinn in ihrer Arbeit spüren – beispielsweise für die Kundinnen und Kunden deiner Organisation. Deshalb möchten sie ihren Einfluss auf die Arbeitsergebnisse und Kunden kennen. Nur so bemerken sie, dass ihre Arbeit auch wirklich sinnvoll ist.

Erreichen kannst du das, indem Teams Ziele verfolgen, die alle Teammitglieder für erreichbar und erstrebenswert halten. Zwei wichtige Eigenschaften für sinnvolle Ziele, die in vielen Organisationen häufig nicht erfüllt sind. Dennoch sind sie wichtig, damit Teammitglieder einen Sinn in ihrer Arbeit spüren.

Hochleistungsteams brauchen ein gutes Arbeitsumfeld

Ich gebe zu: Das sind ganz schön viele Merkmale und Verhaltensweisen, an denen ich ein gutes Arbeitsumfeld erkenne und von einem toxischen Arbeitsumfeld unterscheide. Wenn du High Performance Teams, also Hochleistungsteams, in deiner Organisation entwickeln möchtest, solltest du sicherstellen, dass die von mir genannten Verhaltensweisen erfüllt sind.

Das Schöne: Dafür brauchst du weder ein agiles Team noch ein Scrum Team. Sowohl die Verhaltensweisen als auch Hochleistungsteams lassen sich in allen Organisationen entwickeln – sofern beteiligte Führungskräfte und Teammitglieder sich auf Veränderungen einlassen und gemeinsam daran arbeiten, ein gutes Arbeitsumfeld zu entwickeln.

Woran du ein toxisches Arbeitsumfeld erkennst

Im vorigen Absatz haben wir geklärt, an welchen Verhaltensweisen und Merkmalen du ein gutes Arbeitsumfeld erkennen kannst. Nun formulieren wir Verhaltensweisen, an denen du ein toxisches Arbeitsumfeld erkennen kannst:

  • Mangelnde Unterstützung durch Management und Führungskräfte
  • Hoher Druck und Stress sowie Überlastung
  • Viele unbearbeitete Konflikte, Mobbing oder mangelnder Respekt im Umgang miteinander
  • Fehlende oder unerreichbare Ziele
  • Hohe Fluktuation oder eine hohe Unzufriedenheit bei den Teammitgliedern
  • Micromanagement und Führung durch Kontrolle und Einmischung
  • Eine zunehmende Zahl von gesundheitlichen Ausfällen
  • Teams kämpfen mit vielen Teamproblemen – wie fehlende werthaltige Arbeitsergebnisse oder eine sichere Atmosphäre im Team

Wie immer gilt: Nicht nur jedes Team, sondern auch jede Organisation ist anders. Deshalb beobachtest du möglicherweise andere Verhaltensweisen, die sich für dich merkwürdig anfühlen und auf ein toxisches Arbeitsumfeld hinweisen.

Unabhängig davon, wie es in deiner Organisation konkret aussieht, möchte ich dich dafür sensibilisieren, dass ein toxisches Arbeitsumfeld schwerwiegende Auswirkungen auf deine psychische und körperliche Gesundheit haben kann. Neben Unwohlsein und Bauchschmerzen kannst du auch einen Tinitus im Ohr verspüren. Aus diesem Grund ist es um so wichtiger, dass du gut auf dich selbst acht gibst.

Verändere dich und wechsle im Zweifelsfall deshalb deinen Arbeitsgeber, um dich vor dem toxischen Arbeitsumfeld zu schützen – auch, wenn ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwer und unmöglich das im ersten Moment auf dich wirken kann.

Was du tun kannst, um dein Arbeitsumfeld zu entwickeln

Um dein Arbeitsumfeld zu entwickeln, hilft dir eine gesunde Portion an Organisationsentwicklung und Teamentwicklung. Auch Maßnahmen aus der Teambildung wie Teambuilding-Aktivitäten können helfen. Folgende Aspekte haben mir in letzter Zeit geholfen, Arbeitsumfelder zu entwickeln:

  • 1. Auf dich selbst Acht geben
  • 2. Reflexion einer Team Definition
  • 3. Ursachen identifizieren mit den fünf Handlungsfeldern
  • 4. Seminare und Trainings besuchen
  • 5. Unterstützung holen

Was heißt das im Detail? Das schauen wir uns jetzt an.

1. Auf dich selbst Acht geben

Im vorigen Absatz haben wir uns mit einem toxischen Arbeitsumfeld und abschließend mit dem Thema Selbstachtsamkeit beschäftigt. Die Veränderung oder Weiterentwicklung eines Arbeitsumfelds braucht viel Zeit und Geduld – insbesondere dann, wenn du beispielsweise in einer Organisation wie einem Konzern bist, in dem bereits seit vielen Jahren so gearbeitet und vorgegangen wird, wie du es heute beobachtest.

Ähnlich wie im Falle eines Druckabfalls im Flugzeug gilt deshalb auch hier: Atme tief durch und sorge zunächst für dich selbst. Es bringt dich nicht weiter, wenn du dich über die Beteiligten aufregst oder glaubst, dass sie an ihrem "Mindset" arbeiten müssten. Was ich damit meine? Aus systemischer Sicht macht das Verhalten, das du bei Teammitgliedern, Führungskräften oder Management beobachten kannst, für diese total viel Sinn. Sie verhalten sich somit so, weil es für sie Sinn ergibt. Nicht, weil sie bösartig sind und versuchen, die Zusammenarbeit zu sabotieren.

Mache dir das immer bewusst, wenn du mit Menschen arbeitest und versuchst, dein Arbeitsumfeld zu entwickeln. Ganz gleich, wie toxisch sich dein Arbeitsumfeld auch anfühlen mag.

2. Reflexion einer Team Definition

Sowohl in einem toxischen als auch in einem guten Arbeitsumfeld werden alle Gruppen von Menschen häufig als "Team" bezeichnet. Was genau ein Team überhaupt ist oder was eine Gruppe von Menschen benötigt, um zu einem richtigen Team zu werden – darüber machen sich leider die wenigsten Gedanken. Um ein paar Beispiele zu nennen:

  • Ideale Teamgröße von fünf bis neun Personen
  • Ein Ziel, das alle Teammitglieder für erreichbar und erstrebenswert halten
  • Eine angemessene Entscheidungskompetenz
  • Gelebte Werte oder Teamregeln
  • Regelmäßige Reflexion der Wirksamkeit (beispielsweise mithilfe von Retrospektiven)

Das sind nur einige der Faktoren, die für mich aus einer Gruppe von Menschen ein richtiges Team machen. Alle weiteren Faktoren findest du in dem Artikel über meine Team Definition. Nutze sie, indem du gemeinsam mit Teammitgliedern und Führungskräften darüber nachdenkst, was euren Teams konkret an Merkmalen für ein richtiges Team und ein gutes Arbeitsumfeld fehlt. Wie du dabei vorgehen kannst, habe ich dir in meinem Artikel beschrieben.

Unser Team-Steckbrief hilft, Dysfunktionalitäten in einem toxischen Arbeitsumfeld aufzudecken und zu bearbeiten

3. Ursachen identifizieren mit den fünf Handlungsfeldern

Um an deinem Arbeitsumfeld arbeiten und zielgerichtete Maßnahmen ergreifen zu können, musst du zunächst die Ursachen für das Verhalten deiner Teammitglieder und Führungskräfte verstehen. Dabei hilft dir das Modell für nachhaltige Teamentwicklung mit seinen fünf Handlungsfeldern psychologische Sicherheit, Wissen, Erfahrung, Haltung und Werte.

Im Gegensatz zum Phasenmodell von Tuckman sind diese fünf Handlungsfelder jedoch keine Reifegerade, sondern fünf Perspektiven, aus denen du die Situation untersuchen kannst, um die Ursachen für das Verhalten herauszufinden.

Das Modell für nachhaltige Teamentwicklung hilft ein gutes Arbeitsumfeld zu entwickeln

Wie das konkret funktioniert? Das habe ich dir in meinem Artikel zur JTIA-Methode beschrieben. Die JTIA-Methode ist unsere "Jedes Team ist anders"-Methode. Sie funktioniert und hilft dir in allen Teams, obwohl jedes Team bekanntlich anders ist.

4. Seminare und Trainings besuchen

Auch die Teilnahme an Seminaren und Trainings kann dir helfen, dein möglicherweise toxisches Arbeitsumfeld zu einem guten Arbeitsumfeld zu entwickeln. Beispielsweise, indem du dabei deinen Fokus auf folgende Themenbereich legst:

  • Begleitung von Teammitgliedern und Führungskräften in der Veränderung
  • Coaching zur Begleitung von Führungskräften und Teammitgliedern
  • Konfliktmoderation, um Konflikte angemessen begleiten und bearbeiten zu können
  • Teamentwicklung, um zu verstehen, was es braucht, um starke Teams zu entwickeln – wie bei unserem Intensivtraining für nachhaltige Teamentwicklung

Das sind nur einige Beispiele für Fähigkeiten, die dir dabei helfen können, dein Arbeitsumfeld zu entwickeln. Letztendlich ist aber nicht nur jedes Team, sondern auch jede Organisation anders. Deshalb ist es gut möglich, dass du noch andere Fähigkeiten brauchst, um Fortschritte erzielen zu können.

Ganz unabhängig davon, welches Seminar oder Training du dir konkret aussuchst, empfehle ich dir, vorher mit dem Trainingsanbieter über Praxisnähe und praktische Übungen zu sprechen. Nur so kannst du sicherstellen, dass du nicht in einem Frontalunterricht landest, sondern viele Impulse direkt ausprobieren und so Erfahrungen sammeln kannst.

5. Unterstützung holen

Unterstützung von außen kann dir bei verschiedenen Aspekten helfen – wie beispielsweise:

  • Unbeteiligter Blick auf Prozesse und Verhaltensweisen von Teammitgliedern und Führungskräften
  • Unterstützung auf individueller Ebene durch Coachings
  • Beratung durch Teilen von Erfahrungen anderer Organisationen
  • Moderation von Workshops mit dem Ziel, das Arbeitsumfeld zu entwickeln

In der Realität tragen Personen, die dir helfen können, dein Arbeitsumfeld zu verändern, meistens Rollennamen wie Agile Coach oder Scrum Master.

Ich empfehle dir, vor Suche und Beauftragung einer Unterstützung zunächst zu überlegen, was deine konkreten Erwartungen an diese Person sind. Sprich: Woran erkennst du, dass diese Person gute Arbeit geleistet hat?

Wenn es dir gelingt, eine Antwort auf diese Frage zu finden und eine entsprechende Auftragsklärung mit der Person vorzunehmen, wird sie sich für dich und dein Arbeitsumfeld als um so wirksamer und nützlicher erweisen – versprochen.

Markus Trbojevic
Dein Experte für Teamentwicklung
Teamentwickler, Coach und Autor von "Jedes Team ist anders".


Markus liebt es, wenn sich Teams entwickeln und sie sukzessive gemeinsame Erfolge feiern können. Als Autor des Praxisbuchs "Jedes Team ist anders" und als Trainer für Teamentwicklung hilft er dir dabei, starke Teams zu entwickeln.

Du hast Rückfragen zum Artikel oder möchtest mehr über Teamentwicklung erfahren? Dann freut sich Markus auf deine Kontaktaufnahme.
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